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zu mir

Karl-Heinz Bittl

Mein Erstberuf ist „Werkzeugmacher“. Das ist mir auch noch bis heute erhalten geblieben. Nach meinem Abitur in der Berufsoberschule und meinem Zivildienst, studierte ich Sozialpädagogik in Nürnberg. Dieses Studium schloss ich mit einem Diplom ab. In den Jahren danach studierte ich noch berufsbegleitend Soziologie, Psychologie, Philosophie (M.A.) an der Fernuni Hagen. Dieses Studium brachte mich auf viele Gedanken, die sich auch im ATCC-Ansatz wiederfinden. Im nonformalen Weiterbildungsbereich begann ich mit der Transaktionsanalyse, setzte mein Suchen in der Gestaltberatung fort, lernte viel in dem Kurs zum systemischen Berater(IAS) und beendete diese Suche mit der Ausbildung zum Coach und Supervisor (EASC).  Ich hatte das Glück den Ansatz von Bions „Group Relation“ zu lernen. Da ich „Werkzeugmacher“ geblieben bin, entwickelte ich all diese Elemente weiter.

1983 wurde ich zum ersten Mal Vater meines Sohnes, mein zweiter Sohn kam 1985 auf die Welt. Meine erste Tochter erblickte 1998 das Licht dieser Welt und meine jüngste Tochter kam im Jahr 2000 auf diese Erde. Sie sind alle schon „groß“ und drei Enkelkinder entdecken mittlerweile die Grenzen und Kontaktfähigkeiten meiner Kinder und deren Partnerinnen. Die Entwicklungen mit meinen Kindern haben viel Kraft gekostet und mir auch viele Erfahrungen ermöglicht. In den Vorträgen beschreibe ich es oft so: „Ich hoffe, dass ich von meinen Kindern gut erzogen wurde!“

Erziehung ist ein gegenseitiger Prozess, der nicht einfach, doch entwicklungsfördernd ist. Dabei ist aber auch immer klar, wer welche Rolle innehat. Seit 2000 führe ich im Auftrag des Jugendamtes der Stadt Nürnberg ein Projekt für Kindergärten, Horte und Grundschulen durch. Das Projekt „Lebenswelt Konflikt“  ist eine auf ein Jahr begrenzte, inhaltliche Begleitung von Kindertagesstätten und der Grundschule. In diesem Projekt entwickelte sich das WIR-Projekt, das jetzt die Grundlage für viele Konzepte in Grundschulen und Kindertagesstätten geworden ist.  Mittlerweile gibt es WIR-Eltern-Trainings, WIR-Du-Programme für Kinder, die in sehr vielschichtigen Klassen einen Zugang zu sich und ihrem Gefühlsleben suchen.

WIR-Projekt KH
Tima ist eine wichtige Figur im WIR-Du Projekt.

Das klassische WIR-Projekt für Grundschulen wird in der Metropolregion Nürnberg eingesetzt, ist in Südtirol ebenfalls an vielen Schulen präsent und beginn nun in Halle, Berlin und Bielefeld.

Für Kindertagesstätten gibt es nun ein eigenes Programm. Es dient der qualitativen Entwicklung und zur Teambildung in Kindertagesstätten.

Als Supervisor, Berater und Coach arbeite im Bereich der Krippe, Kindergarten, Grundschule, Mittel-und Oberstufe von Schulen, der beruflichen Bildung, im beruflichen Alltag von Unternehmen und Nichtregieriungsorganisationen (NGO). Ich unterstütze Schulen, Unternehmen oder Vereine in der Entwicklung ihrer Organisation, berate und halte Seminar in Projekte von Lebensgemeinschaften oder innovativen Projekten. Ich entwickle und führe Elternabende und Elterntrainings durch.

1995 begannen Hervé Ott und ich unseren Ausbildungsansatz für die Bearbeitung von Konflikten zu entwickeln. Der Ansatz bekam dann auch einen Namen: ATCC.

In Deutschland bilden meine Kollegin Karen Johne und ich  ATCC- KonfliktberaterInnen und ATCC-TrainerInnen aus.

Fast jährlich entwickeln sich neue Elemente zu diesem Ansatz. Zum Beispiel das ATCC-Machtraum-Modell, das ATCC-Werte-System oder das CAT-Training.

Seit 1985 lehre ich an verschiedenen Hochschulen als Lehrbeauftragter für Sozialpädagogik. 2020 beginnt ein Zertifikatslehrgang zu „Beratung in Machtverhältnissen“.

Für diese Vielfalt bin ich dankbar. Ich schätze dieses „unspezielle“ . Ich liebe es „universell“ zu sein. Diese Erfahrungsbreite hat mir die Chance gegeben, Beratungs- und Trainingswerkzeuge für viele Lebensfelder zu entwickeln.

Kontakt:

Karl-Heinz Bittl,

Praxisraum: Hessestr. 4, 90443 Nürnberg, Tel: 0911-6996294

kontakt@w-i-r-projekt.de

Homepage: www.eiccc.org, www.konfliktberater.org